Meine erste "Rezension". (Traue mich kaum dieses Wort zu verwenden, es klingt so professionell!)
Es ist omnipräsent, dass The 1975 mit ihrer Musik mehr als nun mal Musik verkaufen. Sie verkaufen eine Sache, die viele Bands anstreben, was man aber eben nicht mit einem Autotune Regler nachstellen oder durch eine großartig ausgebildete Singstimme erzeugen kann.
Ein Lebensgfühl.
"Robbers", der 2014 veröffentlichte Song der britischen Indie Band, war damals das erste Lied das ich von ihnen gehört sowie gleichzeitig gesehen habe und ich war hin und weg. Dieses Wehleidige in Matt Healys Stimme, die vor purer Leidenschaft nur so trieft.
Ich gebe zu, damals mit siebzehn war ich ein bisschen verliebt und ich gebe zu, heute mit 21 bin ich das immer noch.

Jedoch ist die Frage, wie sehr eine Band das eigene Werk im Vorfeld hypen muss eine andere, der ich mich vielleicht ein anderes mal annehme.
Ohne zu viel auf ihn eingehen zu wollen, fand ich die Erstveröffentlichung aus dem neuen Album, "Give yourself a try" zwar gut, aber im Vergleich zu vorherigen Songs eher schwach obwohl der Text grandios ist.
Als dann gestern, am 19.07.2018 der neue Track "Love it if we made it" raus kam, hatte ich es wieder. Dieses Lebensgefühl, was damals bei Robbers zum Beispiel schon aufkam.
Alleine schon die erste Zeile: "We are fuc*ing in the car." hat sich bei mir eingebrannt.
Der Song entwickelt sich mithilfe der für die Band typischen Gitarrensounds, gemischt mit neuen Einflüssen zu einer Indie Rock Hymne, die treibend und passioniert ist und für jeden The 1975 Fan, alte Fangirl Momente aufleben lässt.
Ich für meinen Teil freue mich jetzt auf das neue Album noch ein kleines bisschen mehr und höre den neuen Track in Dauerschleife.
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