Ahoi!
Jack White. Ein Mann. Eine Gitarre. Unfassbar gute Musik.
Ich werde nie vergessen, wie ich damals mit meinem Vater eine Dokumentation über ihn im Fernsehen gesehen habe, denn mit ihr wurde meine Faszination für diesen schwarzhaarigen Johnny Depp Look alike besiegelt.
Der talentierte Kanadier ist viel von Blues Musik inspiriert und macht selber Aternative- oder auch Garagerock.
Bekannt wurde er mit dem wohl eingängistem Gitarrenriff der Musikgeschichte. Gemeint ich natürlich "Seven Nation Army", seiner damaligen Band "The White Stripes".
Ich kenne niemanden der den Song nicht kennt und zumindest ein bisschen feiert. Jack White ist ein wahrer Virtuose.
Herausragend war auch sein Featuring mit Alicia Keys, für den James Bond Film "Ein Quantum Trost".
Der Track "Antoher Way To Die" ist alles. Dramatisch. Leidenschaftlich. Laut. Leise.
Das hinreißende Klavier dass den lauten Bass und die Gitarren ablöst. Ich fand den Song damals schon super. Dass im Laufe der Jahre meine Liebe zu dem komischem schwarzhaarigem Mann in dem Musikvideo sich mal so entwickeln würde, hätte ich auch nicht gedacht.
Ursprünglich war White Polsterer, allerdings machte ihm das Songs und Gedicht schreiben irgendwann mehr Spaß, womit seine Karriere in verschiedenen Bands anfing.
"The Raconteurs" sind eine Band davon. Ihr Hit "Steady as she Goes" dürfte den meisten bekannt vorkommen.
Mittlerweile macht Jack White Solo Musik. Erst dieses Jahr veröffentlichte er sein drittes Solo Album "Bording House Reach", was unter Kritikern als äußerst experimentell gilt.
Beim Vorgänger "Lazaretto" wurde das gleiche bemängelt, allerdings nimmt die Experimentierfreude beim aktuellen Werk deutlich zu. Die Songs sind nur schwer greifbar und wirken kontrovers. Kaum ein Lied auf dem Album hat gängiges Mainstream Potenzial aber das ist okay.

Er ist und bleibt ein Künstler, der immer nach neuen Wegen sucht sich auszudrücken. Nur weil das neue Album nicht jedem Kritiker gefällt, heißt das noch lange nicht, dass die Fans oder er selber damit unzufrieden sein müssen.
Was bleibt sind verrückte Gitarrensolos, die markante Stimme und großartige Musik.
Jack White ist ein Musiker, der viele Genres in sich vereint, der groß denkt und sich auch mal die Finger bei Konzerten blutig spielt.
In der aktuellen Zeit sticht er meine Erachtens sehr heraus, denn er war nie jemand der einem Trend hinterherennt und das wird er auch vermutlich nie tun. Jack White bricht die Regeln und das mit einer derartigen Souverenität. Chapeu!
Er macht sein Ding und steht mit so einem selbstverständichem Selbstbewusstsein dahinter. Gönnt euch einen Mega Künstler, der meiner Meinung nach viel mehr Beachtung verdient hätte
Adiö!
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