Hello Boys and Gurls!
Es ist soweit!!!
Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet? Es ist vollbracht, es ist veröffentlicht. Das dritte Studioalbum, einer meiner Lieblingsbands: The 1975.
Um kurz Kontext zu geben: Ich sitze hier, schreibe spontan diesen Beitrag und höre einen Song des Albums auf Dauerschleife. Genaugenommen mache ich den Song immer und immer wieder von vorne an, kurz bevor er zu Ende ist, weil dieses Lied mich so packt und ich nicht will dass es jemals endet.

Er beginnt und endet mit ruhigen Echolotgeräuschen, welche eine subtile Unterwasser Atmosphäre erzeugen, was den Song perfekt abrundet.
Natürlich gibt es noch den ein oder anderen erwähnenswerten Song auf diesem legendärem Album. Ich muss sage, dass ich alle im Vorfeld veröffentlichten Songs mittlerweile lieben gelernt habe und ja - damit ist auch "Give yourself a Try" gemeint, dem ich erst skeptisch gegenüber stand. Auch "TOOTIMETOOTIMETOOTIME" war ein Song, den ich erst nicht so gefeiert habe, der jetzt aber von diesem Album nicht mehr wegzudenken ist. Das Video dazu hat mein Herz zum schmelzen gebracht. (An alle, die noch nicht in den Genuss gekommen sind, es zu sehen, hier die wichtigsten Facts: Matt Healy. Wunderschöne Menschen. Umarmungen.)
Ich muss sagen, dass ich die Tatsache etwas schade finde, dass alle veröffentlichten Songs solche Hammer Lieder sind, und die, die noch auf dem Album sind, zwar wunderschön aber in erster Linie fast alle sehr ruhig sind. Sie tragen zwar tolle Namen wie "I always wanna die (Sometimes)" oder "Be my Mistake", allerdings hätte ich mir noch die ein oder andere Hammer Nummer gewünscht, die ich noch nicht aus Veröffentlichungen kannte. Allerdings muss man dazu sagen, dass eben zB. der genannte Track "Be my Mistake" wirklich wunderschön ist. Eine ruhige Gitarre und Mattys Stimme, die endlich all die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.
"Love it if we made it" und "Its Not Living (If Its Not With You)" sind zwei Songs, die ich von Beginn an geliebt und tot gehört habe.
Beim erstgenannten, wirft Matt Healy viele kontroverse Fragen auf, die aneinander gereiht, einzelnd fast ihre Schlagkraft verlieren. Hört man den Song allerdings bewusst, auf den Text bedacht, kommen menschliche Abgründe zutage, die von Trump, über tote Künstler und Drogenverkauf handeln und auf die Matt Healy laut eigener Aussage auch keine Antworten und Lösungen finden will.
Er sei ein "fucking" Künstler, da sei es seine Aufgabe Fragen zu stellen.
Zu
"Sincerty is Scary" ist zu sagen, dass sich JEDER, wirklich JEDER mit
einem Herz für tanzende, Menschen und guter Musik dieses Video anschauen
muss. Ich habe selten so etwas cool gemachtes und mitreißendes gesehen.
Dieser Chor und dazu ein lachender und niedlich tanzender Matt Healy. I
am out.
Bei "Its not living", geht es um Heroin Konsum, der gerade bei Matt Healy schon einen großen Teil seines Lebens ausgemacht hat.
In 2017 war er in Rehab und ihm gehts es besser denn je. Er betont zwar in Interviews immer wieder wie hart es ist, clean zu bleiben, doch ebenso erwähnt er immer wieder wie froh er ist den Weg aus der Abhängigkeit gefunden zu haben.
Als aufmerksamer und langjähriger Fan, fallen einem auch tatsächlich Unterschiede zu alten Performances auf. Healy hat wieder Farbe im Gesicht, lacht und grinst oft, wirkt gelöst, glücklich und in erster Linie gesund. In Interviews kommt er reflektiert und überlegt rüber, klarer und deutlicher erzählt er, was es zB. mit dem neuen Album auf sich hat.
Apropos. Was hat es eigentlich mit dem Album auf sich? Was ist die verdammte Quint Essenz?
Es geht letztendlich um Technik. Die Moderne. Einen Mann der das Internet geheiratet hat. (No Shit) Um Roboter. Online Beziehungen und wie es uns und unser Leben beeinflusst. Das ist der Zauber hinter dem Album. Eine Thematik die nicht aktueller sein könnte, ein Matt Healy der nicht besser drauf sein könnte. Ich bin happy.
Damit entlasse ich euch in den Rest Sonntag. Auf eine gute, neue Woche!
Bye Bye!
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Albumcover |
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