Hey Ho!
Diese Rezension kommt vielleicht etwas spät, immerhin haben die 5 Jungs aus Hamm, ihre neue EP "Wild Stare" schon am 19.04. veröffentlicht! JETZT kommt sie aber, die längst überfällige Rezension von mir, dem offiziell ernannten Giant Rooks Ultra!
Ich kenne diese Band mittlerweile verdammt lange und dabei GIBT es die Band noch gar nicht SO lange. Gegründet 2014. Abi ist bei den Bandmitgliedern auch noch nicht lange her. Im Grunde sind sie so alt wie ich und ich erlebe ihren Werdegang hautnah mit.
Damals, 2016 auf dem Free for All Festival im Stapelmoor. Dort spielten sie fast nur Cover Songs und sahen einfach alle suuuuper jung aus. Meine Freundin fragte mich, ob die Jungs auf der Bühne gerade 15 geworden sind. Trotz des jungen Alters, lieferten sie ab. Ein Song blieb hängen, und wie.

Ich überredete Anfang 2017 meine Freunde, zum Giant Rooks Konzert in Lingen zu gehen, und sie willigten zwar ein, ich musste mir im Vorfeld aber einiges anhören. "Die kennt halt KEINER. Wir werden safe die einzigen bei dem Konzert sein." Gelacht haben sie. Und danach?
Danach sangen sie wochenlang die Songtexte in der Schule und kauften sich die EP und Merch. Ha!
Danach sangen sie wochenlang die Songtexte in der Schule und kauften sich die EP und Merch. Ha!
Aber genug von meiner Fangirl Story, kommen wir zur EP.
Als "Wild Stare" im Vorfeld rauskam, war ich schon super gehyped und zählte die Wochen und Tage, bis die EP rauskommen sollte.
Ich fand es schade, dass immer noch kein Album von Giant Rooks in den Startlöchern steht, sondern es wieder "nur" eine EP mit einer Laufzeit von ca. 15 Minuten sein sollte. Aber okay, getreu dem Motto "Better than nothing" freute ich mich tierisch auf das neue Werk der jungen Band.
Am 19.04. war es dann soweit. Ich hörte mir 100mg an, den ich schon von Livemitschnitten auf YouTube kannte und muss zugeben, dass ich den Song bei der Audioaufnahme ERST nicht so gefe
iert habe. Er ist mega schön produziert, allerdings eher einfach gehalten.
Als ich ihn aber öfter gehört habe, und spätestens als er dann beim Konzert am 24.04. als Opener gespielt wurde, war es um mich geschehen.
Beim ersten durchhören der EP, war ich ultra irritiert bei "Cara declares War". Ich hab einen komplett, neuen und noch nie gespielten Song erwartet. But no. Es ist ein 36 sekündiger Beitrag, der aus Hintergrundgeräuschen besteht, in der eine junge Frau etwas gesellschaftskritisches sagt. Mega gute Aussage, auch wenn ich einen ganzen Song erwartet habe. But okay!
Spätestens bei "King Thinking" war ich versöhnt. Ich kannte den Song allerdings auch schon, da ich ihn bei der 1live Session, ein paar Wochen davor schon gehört habe und tja. Was soll ich sagen? Dieser Song ist mein Favorit. Eben WEIL er so erfrischend anders klingt, und Fred an manchen Stellen so ungewohnt hoch singt.
Beim Konzert im Skaters Palace, wurde King Thinking als allerletzter Song der Zugabe gespielt und es war ein mega schöner, epischer Abschluss.

Ich muss also sagen, dass ich das neue Giant Rooks Matrial mehr als großartig finde.
Die Band an sich. Ihre 100 prozentige Spielfreude auf der Bühne, ihre Liebe zum Detail und absolute Leidenschaft.
Ich, als, selbst ernannter Giant Rooks Ultra muss mich verneigen. So etwas erfrischendes, international klingendes, durchdacht musikalisches kam lange nicht mehr aus Hamm. Danke Jungs!
Viel Liebe geht raus!
Adiö, und hört mal rein! Lohnt sich.
❤
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